Unter diesem Titel hat die Alp Gallerie in Frankfurt zur Ausstellung von Dennis Thies aufgerufen.
Die Vernissage war am 30. März und es war mein erster Besuch in der Alp Galleries von Maria-Anna Alp. Der Künstler war anwesend und das war auch Grund für meinen Besuch. Ich habe ihn vor kurzem kennengelernt und war sehr neugierig auf seine Werke. Die Galerie ist ein sehr guter Ort zur Präsentation von Kunst – man hat das Gefühl die Werke wohnen bei ihren Gastgebern. Begleitet wurde die Ausstellung von Dr. Peter Lodermeyer, der den Gästen als Kunsthistoriker und Kurator die Werke von Dennis Thies mit einem sehr leidenschaftlichen Plädoyer näher brachte. Die Vernissage war gut besucht und hatte eine angenehme Stimmung.
Bei den Werken war es deutlich zu spüren, dass Dennis Thies seinen Ursprung in der Bildhauerei hat. Auf der Leinwand wurde mit den unterschiedlichsten Materialien in mehreren Schichten gearbeitet. Deutlich sichtbar ist der lange Prozess der Werke. In unterschiedlichen Schritten wurde etwas hinzugefügt, weggenommen, angetackert, angeklebt oder gar weggeschnitten, was störte. Teilweise wurde Folie verwendet, die federleicht vor oder unter den Kunstwerken schwebte und die mit jedem Windhauch und jeder Bewegung die Sichtweise verändert und eine große Tiefe entstehen lässt. Spannend. Teilweise waren die Bilder gerahmt, teilweise nicht. Meiner Meinung nach nimmt ein Rahmen diese Bilder gefangen, mir würde ein freies, offenes, bewegtes Kunstwerk besser gefallen.
Die Ausstellung ist noch bis 13. Mai 2017 offen, ein Besuch ist empfehlenswert!