Mammographie – ja oder nein?

Schreibe einen Kommentar
denkt

Spätestens nach der Einladung zu dieser Untersuchung weiß man, dass man eine alte Tante ist. Anfang des Jahres lag sie im Briefkasten, eben diese Einladung. Der festgelegte Termin war aber so nah dran am Indienurlaub, das ging gar nicht! Also – erst mal absagen … wegschieben … Die zweite Einladung kam prompt und die Gedanken kreisten. Ist die Untersuchung sinnvoll? Wie immer gibt es viele Argumente dafür und genauso viele dagegen. Es ist also eine Entscheidung zu treffen.

Dagegen sprechen die vielen sogenannten ‚Falsch-Positiv-Befunde‘. Diese ziehen eine Biopsie nach sich um die entdeckten Gewebeveränderungen beurteilen zu können. Gott sei Dank sind sie oft gutartiger Natur – aber das Risiko der Biopsie war unnötig – genau wie die psychische Belastung bei einer solchen ‚Diagnose‘. Und auch, dass einige Tumore bei der Mammographie gar nicht erst entdeckt werden können, ist zu bedenken. Eine absolute Sicherheit ist damit also auch nicht gegeben.

Dafür spricht die Chance auf eine sehr frühe Erkennung von Brustkrebs und vielleicht die Möglichkeit auf eine schonende Behandlung und natürlich auch die Chance wieder geheilt zu werden.

Dazwischen steht der Gedanke, wie man sich überhaupt entscheidet,wenn man so einer Diagnose gegenüber steht. Vor zwei Jahren war ich mir sicher ich würde nichts tun. Aber jetzt?

Ich habe mich für die Mammographie entschieden (die entgegen aller Berichte gar nicht so0o schlimm war) und bin sehr froh, dass eine Woche später im Bericht kein  positiver Befund zu lesen war!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert