Am zweiten Tag war der Sonnenaufgang das Ziel. Früh am Morgen haben wir uns mit einem befreundeten indischen Fotografen und seiner Projektpartnerin getroffen. Wir waren alle noch müde … die Sonne leider wohl auch. Also gab es erst mal einen Kaffee und es hieß warten. Die Sonne wurde nicht wach, wir sind aber schließlich trotzdem los. Die Fotografen zog es auf einen kleinen Hügel westlich des Taj Mahal, außerhalb der Anlage. Es war nicht weit, aber der Weg hat mich beeindruckt. Bei uns würde es man wohl Wiese nennen, hier war es fast ein Müllplatz und der Geruch ging auch eher in diese Richtung. Es ist ein unglaublicher Gegensatz, links hinter der Mauer das gepflegte Taj, rechts … naja. Aber diesen Eindruck sollte ich noch öfter bekommen. Dafür hatte der Hügel mit seinem kleinen, verfallenen Tempelchen so viel Charme und einen wunderbaren Blick auf das Taj. Das versöhnt. Wir haben die schöne Atmosphäre dort sehr genossen und wurden sogar mit etwas Sonne belohnt. Ein ganz toller Morgen!
Das war das Taj Mahal! Und ja … der Umweg hat sich gelohnt 🙂